Das Stehen als Seinscharakter von Gegenständlichem

Barbarić, Damir (2011) Das Stehen als Seinscharakter von Gegenständlichem. In: Gegenständlichkeit und Objektivität. Mohr Siebeck, Tübingen, pp. 11-24. ISBN 978-3-16-150922-3

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Abstract

In dem Beitrag wird die philosophische Genese des Gegenstandsbegriffs als eines der zentralen Begriffe der neuzeitlichen Philosophie verfolgt, um die Tragfähigkeit des Versuchs kritisch zu ermessen, am Leitfaden dieses Begriffs eine für die heutige Philosophie weiterführende produktive Verkoppelung der Hermeneutik mit der Phänomenologie zu vollbringen. Dabei zeigt sich, dass die Gegenständlichkeit kaum geeignet ist, die Selbstständigkeit der seienden Dinge und ihre wesentliche, in sich ruhende Unabhängigkeit von dem vorstellenden und praktisch bearbeitenden Zugreifen des Menschen zu bezeichnen. Seit ihrem ersten maßgeblichen Aufkommen bei Descartes bedeutet sie in der transzendentalen Philosophie der Neuzeit sowie in der modernen Phänomenologie eine ganz bestimmte Seinsweise des Seienden, die nur in dem von Menschen als dem vostellenden Subjekt eröffneten transzendentalen Horizont vorkommt. In enger Anlehnung an diesbezügliche Erörterungen Heideggers wird im weiteren Verlauf des Beitrags die frühgriechische Auffassung des Seins im Sinne von Stehen und Ständigkeit dargestellt und die darin enthaltene Ansätze zur weiteren geschichtlichen Entfaltung in Richtung auf die neuzeitliche Gegenständlichkeit ausgearbeitet.

Item Type: Book Section
Subjects: B Philosophy. Psychology. Religion > B Philosophy (General)
Depositing User: Maja Šoštarić
Date Deposited: 11 Nov 2014 11:18
Last Modified: 20 Jan 2021 10:44
URI: http://eprints.ifzg.hr/id/eprint/444

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