Barbarić, Damir (2014) Versuch über das Geistersehn und was damit zusammenhängt. In: Schopenhauer-Handbuch. Metzler, Stuttgard, pp. 139-141. ISBN 978-3476024442
Text
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Abstract
Schopenhauer sah die Tatsache des Geistersehens und des sogenannten animalischen Magnetismus überhaupt als eine besonders wichtige Bestätigung seiner Metaphysik. Sie galt ihm als jedem Zweifel entzogen: Wer heutzutage die Tatsache des animalischen Magnetismus und seines Hellsehens bezweifelt, ist nicht ungläubig, sondern unwissend zu nennen. Das somnambule Hellsehen kann das ihm eigentümliche Wunderbare und […] schlechthin Unglaubliche nur dann verlieren, wenn man die Grundvoraussetzung der Philosophie Schopenhauers in Betracht zieht, dass die objektive Welt nichts anderes sei als ein bloßes Gehirnphänomen, dessen Ordnung und Gesetzmäßigkeit auf Raum, Zeit und Kausalität beruht, die aber wieder nur die Gehirnfunktionen sind, welche aber im Hellsehen zusammen mit der auf ihnen beruhenden Gesetzmäßigkeit in gewissem Grade beseitigt werden.
Item Type: | Book Section |
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Subjects: | B Philosophy. Psychology. Religion > B Philosophy (General) |
Depositing User: | Maja Šoštarić |
Date Deposited: | 19 Nov 2014 10:49 |
Last Modified: | 20 Jan 2021 10:27 |
URI: | http://eprints.ifzg.hr/id/eprint/461 |
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