Zovko, Marie-Élise (2010) Der systematische Zusammenhang der Philosophie in Kants Kritik der Urteilskraft. "Zweite Aufmerksamkeit" und Analogie der ästhetischen und teleologischen Urteilskraft. Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 58 (4). pp. 629-645. ISSN 0012-1045
Text
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Abstract
Die ursprünglichen Einheit der ästhetischen und teleologischen Urteilskraft, sowie der dritten und der früheren Kritiken Kants, leuchtet durch Anwendung einer heuristischen Methode spezifischer Art ein, die uns die Idee des Ganzen vermittelt. Die Tätigkeit der synthetische Urteilskraft, welche (selbstbewußte) Erkenntnis und Handlung erst ermöglicht, hängt selber von der Wirksamkeit nicht-empirischer Einsichte ab: des transcendentalen Standpunkts, der "regulativen" Ideen, des Bewußtseins vom "Sollen"/ der Wirklichkeit der Freiheit/der Universalität des Naturmechanismus/des Prinzips einer "zwecklosen", i.e. unbeabsichtigten und unvorgesehenen Zweckmäßigkeit. Die Tätigkeit der reflektierenden Urteilskraft in der Begegnung mit dem Schönen, Erhabenen und Lebendigen, sowie zwei paradigmatische Erklärungstypen, inspiriert durch Spinozas Unterscheidung von extensio und cogitatio, ermöglichen es Kant die Kluft zwischen Freiheit und Notwendigkeit, theoretische Erkenntnis und Moral zu überwinden.
Item Type: | Article |
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Subjects: | B Philosophy. Psychology. Religion > B Philosophy (General) |
Depositing User: | Maja Šoštarić |
Date Deposited: | 19 Nov 2014 14:04 |
Last Modified: | 18 Jan 2021 11:27 |
URI: | http://eprints.ifzg.hr/id/eprint/470 |
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