Heideggers Leibnizauslegung

Barbarić, Damir (2014) Heideggers Leibnizauslegung. In: Actuality of the Past. Institut za filozofiju, Zagreb, pp. 93-110. ISBN 978-953-7137-23-6

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Abstract

Im Aufsatz werden die Hauptzüge von Heideggerschen Leibnizinterpretation dargestellt, allem voran seine Deutung des Monadenbegriffs, die im Mittelpunkt seiner früheren Bemühungen um die Auslegung von Leibniz steht. Bei dieser Deutung lehnt sich Heidegger vorweigend an den Begriff der energeia, wie er nach seiner Auffassung bei Aristoteles ausgearbeitet worden ist. In seiner späteren Leibnizauslegung bemüht sich Heidegger hauptsächlich um die Klärung von perceptio, die er als "Vorstellung" auslegt und ihr Wesen im Drang (appetitus) findet. Beides zusammen stelle die ontologische Vorbereitung für den neuzeitlichen Grundbegriff des "Willens" dar, der nach Leibniz ins Zentrum der Philosophie nicht nur im Deutschen Idealismus sondern auch in der modernen Philosophie, vor allem bei Nietzsche, rücke.

Item Type: Book Section
Subjects: B Philosophy. Psychology. Religion > B Philosophy (General)
Depositing User: Maja Šoštarić
Date Deposited: 11 Nov 2014 13:06
Last Modified: 20 Jan 2021 10:25
URI: http://eprints.ifzg.hr/id/eprint/445

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